Warhammer 40k Tabletop - online kaufen
Spricht man über das Tabletop Hobby, so kann man, gerade in den letzten Jahren, auf einen erfrischenden Schwung Neuzugänge zurückblicken. Spiele wie das A Song of Ice and Fire Tabletop, Malifaux oder Star Wars Legion erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, Klassiker wie Blood Bowl und das Middle Earth Tabletop erlebten in den letzten Jahren eine Art Renaissance und jedes Jahr erscheinen noch mehr großartige Systeme auf dem Markt.
Trotz all der tollen Neuheiten hält jedoch ein Spiel das Zepter der Tabletopsysteme seit Jahrzehnten fest in der Hand: Warhammer 40k. Zwar erfreut sich das Schwestersystem Age of Sigmar von Jahr zu Jahr an einer größer wachsenden Fangemeinde, das Aushängeschild des Genres bleibt jedoch vorerst Warhammer 40k.
Was aber macht dieses Spielsystem, das 1987 das sprichwörtliche Licht der Welt erblickte so besonders? Ein bedeutender Aspekt ist dabei sicherlich der Sci-Fi Trend, der im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts seinen Einzug in die Haushälte der westlichen Welt fand. Die Firma Games Workshop griff diesen für ihr Spiel auf, kombinierte ihn geschickt mit Fantasy-Elementen wie Chaosdämonen oder den an Elfen angelehnten Eldar und erfand durch seinen Leitsatz „In the grim darkness of the far future, there is only War“ nebenbei noch das Grimdark Fantasy-Subgenre.
Spielerisch gesehen hat sich das Spiel im Laufe der fast 40 Jahre seines Bestehens stetig weiterentwickelt, blieb dabei aber immer seinen Kernelementen treu. Damals wie heute liefern sich die verschiedensten Armeen, wie die ikonischen Space Marines oder die verrückten Orks, spannende Gefechte auf oftmals selbstgebauten Spieltischen. Mithilfe der entsprechenden Armeebüchern, auch Codex genannt, die die passenden Regeln der Fraktionen und deren Story-Background beinhalten, werden die Werte und Waffenprofile der jeweiligen Einheit ermittelt. Warhammer 40k nutzt Würfel um anhand der vielen verschiedenen Faktoren zu ermitteln, ob eine Einheit im Beschuss trifft, verwundet wird, ob ein Zauber gelingt und auch ob es einem Model gelingt dem Tod nochmal von der Schippe zu springen.
Genreüblich gibt es zu Warhammer 40k auch eine Hintergrundgeschichte, welche sich über die Jahrzehnte hinweg ständig weiterentwickelt hat und inzwischen genug Stoff bietet um Dutzende Romane zu füllen. Im Kern der Geschichte stehen der Imperator und dessen Söhne, die Primarchen, welche die verschiedenen Orden der Space Marines, wie zum Beispiel die Blood Angels, die Black Templar, die Space Wolves oder die Thousand Sons begründeten. Natürlich werden aber auch die Sichtweisen der anderen Fraktionen beleuchtet, so bekommen auch Fans der Drukhari, der Imperialen Armee oder aber auch der Necrons genug Hintergrund geliefert um die Motive der von ihnen gewählten Fraktion besser verstehen zu können.
Die Marke Warhammer 40k ist inzwischen so groß gewachsen, dass es inzwischen Spiele zum Kaufen gibt, die zwar im selben Universum spielen, dabei aber ihre eigenen Regeln mitbringen. So trägt man bei Necromunda Bandenkriege auf dem gleichnamigen Planeten aus, bei Aeronautica Imperialis geht es im Speziellen um Luftgefechte und Fans der Imperial Knights Modelle können sich mit Adeptus Titanicus ein Spiel kaufen bei denen genau diese im Mittelpunkt stehen. Mit Kill Team hat man, ähnlich wie bei Warcry mit Age of Sigmar, gar eine Skirmisher Version von Warhammer 40k.
Eine weitere Zutat im Erfolgsrezept Warhammer 40k bilden mit Sicherheit auch die zahlreichen, detaillierten Miniaturen. Diese bieten von den Elitekriegern der Grey Knights über die selbst für das 40. Jahrtausend futuristisch wirkenden Tau bis hin zu den Insektenartigen Tyraniden eine breite Vielfalt bei welcher bestimmt jeder Geschmack auf seine Kosten kommt. Bei der Gestaltung der Miniaturen sind dabei, wie für das Tabletop-Hobby üblich, kaum Grenzen gesetzt. Die Miniaturen werden in der Regel selbst zusammengebaut, oftmals nach Belieben umgebaut und mithilfe der vielen unterschiedlichen Farben die es mittlerweile auf dem Markt zu kaufen gibt, bemalt und so nach eigener Vorstellung individualisiert.